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Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit von Mutter und Kind. Eine Komponente, die oft vernachlässigt wird, ist die Jodversorgung. Jod ist ein wichtiger Nährstoff für den Körper, insbesondere für die Schilddrüse, die für die Regulierung des Stoffwechsels und des Hormonhaushalts verantwortlich ist. Während der Schwangerschaft ist die Jodversorgung besonders wichtig, da ein Mangel schwerwiegende Auswirkungen auf die kognitive und körperliche Entwicklung des Fötus haben kann.

Aber auch ein Überschuss an Jod kann gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es ratsam, die Jodversorgung während der Schwangerschaft im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass der tägliche Bedarf gedeckt ist, ohne dabei ein Risiko für eine Überdosierung einzugehen. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, warum Jod – gerade in der Schwangerschaft – so wichtig ist, wie hoch der Tagesbedarf ist und wie Du diesen über Deine Nahrung und ggf. Supplementierung decken kannst.

Tagesbedarf an Jod

Der Jodbedarf ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel Alter, Gesundheitszustand und Stoffwechsellage. Der empfohlene Tagesbedarf an Jod liegt bei Säuglingen im Alter von 0-4 Monaten bei 40 µg (Mikrogramm) und im Alter von 4-12 Monaten bei 80 µg. Kinder unter 10 Jahren haben einen Bedarf zwischen 100-140 µg.

Jugendliche und Erwachsene sollten 200 µg Jod pro Tag aufnehmen, während schwangere und stillende Frauen etwas mehr benötigen, nämlich 230-260 µg Jod pro Tag. Sie haben einen höheren Bedarf an Jod, weil sie ihr Baby über die Nabelschnur oder die Muttermilch mit Nährstoffen mitversorgen.

Aufgaben von Jod im Körper?

Jod unterstützt viele lebensnotwendige Prozesse im Körper:

Bildung von Schilddrüsenhormonen: Jod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4), die für die Regulation des Stoffwechsels, des Wachstums und der Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems, der Körpertemperatur und der Herzfrequenz unerlässlich sind.

Unterstützung der Schilddrüsenfunktion: Jod spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Schilddrüsenfunktion und kann dazu beitragen, Schilddrüsenerkrankungen wie Struma oder Hypothyreose zu verhindern.

Förderung der kognitiven Entwicklung: Jod ist wichtig für die kognitive Entwicklung bei Kindern und kann zu kognitiven Beeinträchtigungen oder Kretinismus führen, wenn es in der Schwangerschaft oder im frühen Kindesalter zu einem Mangel kommt.

Förderung des Immunsystems: Jod unterstützt das Immunsystem und trägt dazu bei, Infektionen und Krankheiten abzuwehren.

Regulierung des Stoffwechsels: Neben der Regulierung des Schilddrüsenhormonspiegels spielt Jod auch eine Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels, indem es den Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten unterstützt.

Jod in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft benötigt der Körper einer Frau mehr Jod als normalerweise, um eine gesunde Schilddrüsenfunktion und Hormonproduktion sicherzustellen. Dieser erhöhte Bedarf hat verschiedene Ursachen, wie z.B. eine Steigerung des Stoffwechsels, eine Erweiterung des Jodverteilungsraums und eine erhöhte Ausscheidung über die Nieren. Zusätzlich führt die hormonelle Veränderung, bedingt durch das Schwangerschaftshormon Östrogen, zu einer vermehrten Bindung von Schilddrüsenhormonen im Blut. Dies führt wiederum zu einer vermehrten Produktion des Hormons TSH, um die Schilddrüse anzuweisen, mehr Hormone zu produzieren.

Besonders bis zur 12. Schwangerschaftswoche ist das Baby von der Schilddrüsenhormonproduktion der Mutter abhängig. Erst dann kann das Baby selbst geringe Mengen Schilddrüsenhormon produzieren. Erst im 2. Trimester beginnt die Schilddrüse des Babys, selbst Schilddrüsenhormone zu produzieren. Die mütterliche Schilddrüse muss auch hierfür vermehrt Jod zur Verfügung stellen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Schwangere genug Jod zu sich nehmen, um eine gesunde Entwicklung des Fötus zu unterstützen.

Nach der Geburt und Stillzeit bildet sich der vorübergehend erhöhte Jodbedarf zurück. Jod gehört neben Folsäure zu den Nährstoffen, deren Supplementierung die DGE in ihrer Handlungsempfehlung zur Ernährung in der Schwangerschaft empfiehlt. Da Deutschland als Gebiet mit mildem und moderatem Jodmangel eingestuft wird, sollten Schwangere besonders auf eine ausreichende Jodzufuhr achten.

Auswirkungen eines Jodmangels

Eine ausreichende Jodzufuhr ist wichtig für die Produktion von Schilddrüsenhormonen, die für das Wachstum und die Entwicklung des Fetus sowie für den Stoffwechsel und die kognitive Funktion der Mutter wichtig sind. Ein Jodmangel kann dagegen zu zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden bei Mutter und Baby führen. Wenn die Mutter nicht genügend Jod zu sich nimmt, kann dies zu einer unzureichenden Produktion von Schilddrüsenhormonen führen, was Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung des Fötus haben kann.

Auswirkungen eines Jodmangels bei Schwangeren:

Konzentrationsschwäche: Ein Mangel an Jod kann dazu führen, dass Schwangere sich schwerer konzentrieren können und ein erhöhtes Risiko für Gedächtnisprobleme und Denkstörungen besteht.

Leistungsabfall: Schwangere mit Jodmangel können einen Leistungsabfall erfahren, was zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Schwäche führen kann.

Verlangsamter Stoffwechsel: Jod spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel des Körpers. Ein Jodmangel kann den Stoffwechsel verlangsamen und zu einer verminderten Energieproduktion führen.

Herz-Kreislauf-Beschwerden: Jodmangel kann zu Herz-Kreislauf-Beschwerden wie niedrigem Blutdruck, verlangsamtem Herzschlag und verminderter Durchblutung führen.

Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf): Ein Jodmangel führt oft zu einer Vergrößerung der Schilddrüse, auch Kropf genannt. Diese Vergrößerung kann zu Schluckbeschwerden und Atemnot führen.

Hormonelle Störungen: Ein Jodmangel kann zu hormonellen Störungen führen, die zu Problemen wie unregelmäßigen Perioden, verminderter Fruchtbarkeit und Impotenz führen können.

Schwere Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose): Ein schwerer Jodmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, bei der die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Gewichtszunahme, Müdigkeit, Depressionen und Gedächtnisprobleme.

Erhöhtes Risiko für Fehl- und Todgeburten: Jodmangel bei Schwangeren kann zu Komplikationen in der Schwangerschaft führen, einschließlich eines erhöhten Risikos für Fehl- und Todgeburten.

Auswirkungen eines Jodmangels beim Baby:

Kretinismus: Eine schwere körperliche und geistige Behinderung, die auftritt, wenn der Jodmangel während der Schwangerschaft schwerwiegend und unbehandelt bleibt.

Beeinträchtigte Gehirnentwicklung: Ein Jodmangel kann die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen und zu einer niedrigeren Intelligenz, schlechteren Gedächtnisleistungen und einer langsameren Informationsverarbeitung führen.

Körperliche Entwicklung: Ein Jodmangel kann zu einer langsameren körperlichen Entwicklung führen, einschließlich eines geringeren Wachstums und einer Verzögerung der Pubertät.

Schilddrüsenunterfunktion: Ein Jodmangel kann eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) verursachen, die zu Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und anderen Symptomen führen kann.

Erhöhtes Risiko für Infektionen: Ein Jodmangel kann die Abwehrkräfte des Körpers schwächen und das Risiko für Infektionen erhöhen.

Anfälligkeit für Krankheiten: Ein Jodmangel kann die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen, da die Schilddrüsenhormone eine wichtige Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels und des Immunsystems spielen.

Gehör- und Sprachstörungen: Ein Jodmangel kann auch das Hörvermögen und die Sprachentwicklung beeinträchtigen.

Jodreiche Lebensmittel

Die höchste Jodkonzentration findet sich im Meerwasser und in den darin lebenden Tieren. Im Gegensatz dazu ist der Jodgehalt im Grundwasser und in Böden sehr gering. Aus diesem Grund weisen Lebensmittel wie Gemüse im Allgemeinen einen niedrigeren Jodgehalt auf. Der Jodgehalt in Lebensmitteln variiert aufgrund von Faktoren wie Bodenqualität, Anbaumethoden und Verarbeitung. Um sicherzustellen, dass ausreichend Jod aufgenommen wird, kann die Verwendung von jodiertem Salz und eine ausgewogene Ernährung hilfreich sein.

Hier ist eine Übersicht mit jodhaltigen Lebensmitteln:

– Seefisch wie Kabeljau, Schellfisch, Lachs oder Thunfisch
– Meeresfrüchte wie Garnelen, Muscheln und Krabben
– Algen wie Nori, Wakame, Kombu und Seetang
– Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse
– Eier
– Gemüse wie Spinat, Kartoffeln und Erbsen
– Jodiertes Speisesalz

Achtung: Algen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit als neues Superfood. Jedoch sollte man vorsichtig sein, da sie laut Verbraucherzentrale große Mengen an Jod enthalten. Es besteht somit die Gefahr, den Tagesbedarf schnell zu überschreiten.

Rezeptideen

Gebratener Kabeljau mit Kartoffeln: Kabeljau ist ein jodreicher Fisch, der perfekt mit gebratenen Kartoffeln und einem Salat oder Gemüsebeilage serviert werden kann.

Garnelen-Cocktail: Garnelen sind eine leckere und jodreiche Meeresfrucht, die in Kombination mit einer Soße aus Tomaten und anderen Zutaten zu einem erfrischenden Vorspeisengericht wird.

Jodiertes Frühstück: Ein Frühstück mit Rührei, Toast und jodiertem Speisesalz kann eine gute Quelle für Jod sein. Du kannst auch Joghurt oder Käse hinzufügen, um das Frühstück noch nahrhafter zu machen.

Nori-Sushi-Rollen: Nori-Algen sind eine hervorragende Quelle für Jod und werden oft für Sushi verwendet. Für diese vegetarischen Sushi-Rollen kannst du Avocado, Gurke oder Kürbis als Füllung verwenden.

Kartoffel-Kelp-Salat: Kelp ist eine braune Meeresalge und eine ausgezeichnete Quelle für Jod. Für diesen Salat kannst du gekochte Kartoffeln in Scheiben schneiden und mit gehacktem Kelp, fein gehackter Zwiebel und Petersilie vermischen. Anschließend mit Öl, Essig, Salz und Pfeffer würzen.

Jodpräparate – ja oder nein?

Ein großer Vorteil der Jod-Supplementierung ist, dass sie schnell und effektiv den Jodspiegel im Körper erhöhen kann. Dies ist besonders wichtig für Personen, die keinen Zugang zu jodhaltigen Lebensmitteln haben oder Schwierigkeiten haben, diese regelmäßig in ihre Ernährung aufzunehmen. Eine ausreichende Jodzufuhr kann auch dazu beitragen, die Entwicklung des Gehirns bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.

Es gibt jedoch auch Nachteile bei der Einnahme von Jod-Supplementen. Zu viel Jod kann zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen, die Symptome wie Nervosität, Schlafstörungen und Gewichtsverlust verursachen kann. Eine Überdosierung von Jod kann auch zu einer Schädigung der Schilddrüse führen und langfristige Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion haben.

Insbesondere Schwangere und stillende Frauen sollten bei der Jod-Supplementierung vorsichtig sein. Ein Mangel an Jod während der Schwangerschaft kann zu einer Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung des Kindes führen. Eine übermäßige Jodzufuhr während der Schwangerschaft kann jedoch auch das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen beim Kind erhöhen. Daher ist es ratsam, die empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten und Supplemente nur in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater einzunehmen.

Kann zu viel Jod gefährlich sein?

Die regelmäßige Aufnahme sehr hoher Jodmengen kann zu Funktionsstörungen der Schilddrüse mit Symptomen wie Nervosität, Gewichtsverlust, Zittern, Herzrasen, Schlaflosigkeit und Schwitzen führen. In schweren Fällen kann eine Schilddrüsenüberfunktion auch zu Knochenentkalkung, einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Komplikationen führen. In der Schwangerschaft oder Stillzeit kann eine übermäßige Jodzufuhr das Risiko für Fehlgeburten, Frühgeburten, geistige Behinderungen und andere Entwicklungsstörungen des Fötus erhöhen.

Nehmen wir mehr Jod auf als nötig, wird dieses im Allgemeinen einfach über die Nieren ausgeschieden. Schwere gesundheitliche Nachteile aufgrund einer Überdosierung von Jod treten in der Regel nur auf, wenn man regelmäßig eine zu hohe Menge aufnimmt. Einige Studien legen nahe, dass eine tägliche Jodaufnahme von mehr als 1,1 mg das Risiko für Schilddrüsenprobleme erhöhen kann. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, erreicht solche hohen Tagesdosen in der Regel nicht.

Ein Blick auf die Studienlage, die sich mit der Jodversorgung in Deutschland befasst, zeigt, dass eine Überversorgung mit Jod weniger das Problem ist. Stattdessen liegt due durchschnittliche Jodzufuhr bei Frauen im gebärfähigen Alter deutlich unter den Empfehlungen der DGE. Je nach Altersgruppe erreichen etwa 30 bis 50 % der Frauen den geschätzten Tagesbedarf nicht.

Frauen, die zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten allerdings darauf achten, dass die Gesamtaufnahme von Jod aus der Nahrung und aus Nahrungsergänzungsmitteln innerhalb des empfohlenen Bereichs liegt. Wenn eine Jodsupplementierung erforderlich ist, sollte diese in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater erfolgen, um sicherzustellen, dass die Einnahme angemessen und sicher ist.

Verschiedene Jodsupplemente

Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Jod-Supplementen, wie zum Beispiel:

Jodtabletten oder -kapseln: Diese enthalten in der Regel zwischen 100 und 300 Mikrogramm Jod pro Portion und sind oft aus Kaliumjodid hergestellt.

Jodtropfen: Diese können höhere Konzentrationen von Jod enthalten, so dass die Dosierung geringer sein kann. Jodtropfen können auch aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel aus Kaliumjodid oder aus natürlichen Quellen wie Kelp.

Vegane Jod-Supplemente: Diese werden oft aus Algen oder Meeresgemüse wie Seetang oder Nori gewonnen, und können in Kapselform oder als Tropfen erhältlich sein. Sie sind besonders geeignet für Veganer und Vegetarier, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, genügend Jod aus ihrer normalen Ernährung zu erhalten.

Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel: Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Spirulina oder Chlorella können auch Jod enthalten.

Die empfohlene Dosierung und Form des Jodsupplements unterscheidet sich je nach individuellem Bedarf und Gesundheitszustand. Wähle ein Jodsupplement von einem vertrauenswürdigen Hersteller und achte auf Prüfsiegel und Qualitätszertifikate, um sicherzustellen, dass das Supplement sicher und effektiv ist.

Key Facts

Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das hauptsächlich für die Schilddrüsenfunktion benötigt wird. Die in der Schilddrüse gebildeten Hormone regulieren viele Stoffwechselprozesse im Körper und sind daher unverzichtbar für eine gute Gesundheit.

Es wird empfohlen, dass Erwachsene bis 50 Jahren täglich etwa 200 Mikrogramm Jod zu sich nehmen sollten. Für schwangere und stillende Frauen ist eine höhere Jodzufuhr von etwa 230-260 µg pro Tag ratsam.

Ein Jodmangel in der Schwangerschaft kann zu gesundheitlichen Problemen bei Mutter und Baby führen, wie z.B. verminderter kognitiver Entwicklung, Fehlgeburten, Frühgeburten und schweren Entwicklungsstörungen des Kindes.

Gute Quellen für Jod sind Fisch, Meeresfrüchte und jodiertes Speisesalz, aber auch einige Milchprodukte und Gemüsesorten enthalten Jod.

Jod-Supplementierung kann schnell den Jodspiegel erhöhen und die Entwicklung des Gehirns bei Kindern unterstützen. Jedoch kann eine Überdosierung zu Funktionsstörungen der Schilddrüse führen, weshalb Schwangere und stillende Frauen die empfohlene Tagesdosis nicht überschreiten sollten.

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